Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V.
Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V.

Altsortenanlage „Stelle“

 

1984 wurden während der Amtszeit des damaligen Vorstandes des Obst- und Gartenbauverein Linsenhofen, Josef Rauscher, eine so benannte „Altsortenanlage“ gepflanzt. Altsortenanlage aus dem Grund weil nach alter Manier der Baumwarte zuerst eine wüchsige Unterlage gepflanzt wurde, auf die zwei Jahre später die Edelsorte veredelt wurde. Außerdem Altsortenanlage, weil die Sorten ausschließlich bewährte und gängige Sorten des damaligen Angebotes waren.

 

Mit diesem historischen Schatz, der nun in den Händen des 1987 umbenannten Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V. liegt möchte an die Geschichte angeknüpft und für die Nachwelt aufmerksam gemacht werden.

 

Ein paar Obstbäume sind in den Jahren verloren gegangen. Die verbliebenen Bäume sind über die Skizze und Namen visualisiert.

 

Zu finden ist das Flurstück über den Betonweg an der Otto-Maisch-Halle folgend, Y- Kreuzung links haltend.

 

    Quelle: www.geoportal-bw.de

  1.  Gelbmöstler
  2.  Oberösterreicher
  3.  Brettacher
  4.  Palmischbirne mit Bänkle vom OGV gestiftet
  5.  Rosenapfel                                    
  6.  Luiken
  7.  Mathias Kirchner
  8.  Jörg Adams
  9.  Bastles
  10.  Döbeles
  11.  Berlepsch
  12.  Öhringer Blutstreifling
  13.  Retermännle
  14.  Jakob Fischer

 

Nr. 1, 2 und 4 Altbestand große, landschaftsprägende Birnbäume.

 

Zwischen Nr. 3 und 4 waren zwei Birnbäume, Palmischbirne und Bratbirne, aus der Pflanzaktion von 1984, die wegen Feuerbrand zwischen 2005 und 2010 gerodet wurden.

 

Zwischen Nr. 2 und 3 war ein Speierling, der allerdings immer zu kämpfen hatte. Die Standfestigkeit, vermutlich bedingt durch Mausfraß, war eingeschränkt was ihm nach ca. 15 Jahren das zeitliche segnete.

 

Nr. 5-14  wurden gepflanzt am 24.03.1984 auf Stammbildner Maunzen.

Nr. 5-14  wurden 1986 auf die entsprechenden Sorten veredelt.

 

Nr. 11  wegen Mausfraß 1989 nachgepflanzt.

 

Nr. 14  Jakob Fischer, wurde 1997 neu gepflanzt. Im Pflanzloch befinden sich zwei Flaschen mit den offiziellen Glückwünschen des Bürgermeisters zur Pflanzaktion 1984, sowie dem nachpflanzen des Jakob Fischers 1997

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