Pflanzenaktion Kutzenbach – 11.03.2023
Das Flst.1510/1 Linsenhofen Kutzenbach wurde vor vielen Jahren im Rahmen des EU Projektes Live+ Vogelschutz in Streuobstgebieten, aus einem intensiv bepflanzten Bestand aus Obstbaum- Halbstämmen durch Rodung in einen locker bepflanzten Bestand aus Obst- und Wildobstbäumen umgewandelt.
Der VOGL Linsenhofen beteiligte sich am 11.03.2023 mit seinem Fachwissen an einer erneuten Pflanzaktion, da in den vergangenen Jahren viele der einstmals gepflanzten Bäume durch eine Fehlbewirtschaftung verloren gegangen sind.
Als Fort- und Weiterbildung für alle interessierten im Bäume pflanzen trafen sich, unter Vorbereitung des Bauhofes, 15 fleißige Helfer, um die 20 neuen Bäume an ihren jetzigen Lebensort zu bringen.
Mit dabei sind in der Pflanzung nun neben Walnuss und Eberesche auch die Esskastanie, Mispel, die Linsenhöfer Goldrenette, Brettacher, Palmischbirne, Schweizer Wasserbirne, Paulsbirne und die Hauszwetschge.
Die Pflanzlöcher waren vom Bauhof mittels Minibagger vorbereitet, ebenfalls der Baumpfahl bereits gesetzt. So war die eigentliche Pflanzung schnell erledigt. Nach dem Anschneiden der Wurzeln, um das Anwachsen zu beschleunigen, der Aufbereitung des Bodens mit lockerem Humus und Kompost, erfolgte die Festlegung der Pflanzhöhe des Baumes über den Veredelungskonten. Die Ausrichtung des Baumes erfolgte in Bezug auf Wetterrichtung und Baumpfahl, im Wurzelbereich sowie in der Baumkrone, sodass keine Kollisionen und Reibungen entstehen.
Das Pflanzloch wurde dann mit lockerem Boden verfüllt, im Wurzelbereich legten die „Pflanzer“ besonderen Wert auf den direkten Erdschluss der feinen Wurzeln durch rütteln und Rückverfestigung durch andrücken. Die beim Ausheben des Pflanzloches gesondert abgetragene Grasnarbe wurde wieder aufgelegt, ebenfalls rückverfestigt und als Tüpfelchen auf dem i, eine ordentliche Wässerung.
Der Pflanzschnitt der Baumkrone beschränkt sich auf die Stammverlängerung und drei Leitäste die sich in bestmöglicher, gleichmäßiger Form den Kreis teilen. Angeschnitten auf ein außenliegendes Auge und nach Möglichkeit im Winkel von 45° vom Stamm abgehend überragen sie die Stammverlängerung niemals.
Für den sicheren Halt der noch schwachen Bäume bei Wind und Wetter sorgt die zwanglose Fixierung am Baumpfahl. Eine Kokosfaserkordel, natürlich und doch beständig, sorgt nun dafür, dass die Bäume sowohl auf Zug, aber auch auf Druck sicher in der Linie stehen.
Zu guter Letzt dient der angebrachte Wildverbissschutz den Stamm vor knabbernden Vierbeinern zu schützen.
So geschehen, fanden die 20 neuen Bäume innerhalb von 2 Stunden ihren Weg in die Erde. Beim abschließenden Vesper konnte noch aus den Erfahrungen berichtet werden und der Samstagvormittag hinterließ bei allen einen deutlich positiven Eindruck.
Diese Pflanzung bildet ein weiterer wichtiger Beitrag für die Unterstützung des Naturraumes Streuobst- Baumwiese, eine Nahrungsquelle für zahlreiche Tiere und die Verwendung des gemähten Grases ebenfalls eine Bereicherung für den Unterbewuchs.
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