Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V.
Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V.

Ausflug Weinsberg - 02.06.2019

 

Am Sonntag den 02.06.2019 konnte Markus Trost 70 interessierte Teilnehmer zum diesjährigen Ausflug des Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V. begrüßen. Die gemeinsame Fahrt im Bus führte die Gruppe nach Weinsberg.

 

Umgeben von zahlreichen Wein- und Obstbaubetrieben liegt in Weinsberg auch die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau, kurz: LVWO Weinsberg.

 

Sie bildet ein Zentrum für Aus- und Weiterbildung in sämtlichen Gebieten des Weinbaus, des Obstbaus, der Brennereitechnik und des Tourismus wie zum Beispiel Weinerlebnisführer/in.

An verschiedenen Standorten um Weinsberg unterhält die LVWO Weinsberg Versuchsgüter mit entsprechenden Schwerpunkten. Herr Hein begrüßte uns am Standort Heuchlingen, mit Schwerpunkt Obst- und Beerenanbau. Zur Begrüßung konnten zugleich einige Erdbeeren und schöne große Himbeeren auf Geschmack, Größe, Farbe und Aussehen getestet werden. Aktuelle Versuche aus Neuzüchtungen der Sortenpalette. Für diese Sortentests steht dem Versuchsgut Heuchlingen eine Fläche von 35 Hektar zur Verfügung. Auf dieser Fläche werden die Neuzüchtungen auf Herz und Nieren getestet: Resistenzen gegen Krankheiten, Größe, Geschmack, Ertrag aber auch verschiedene Erziehungsformen. Auf 10 % der Fläche wird dies alles sogar als biologischer Anbau versucht.  Hier musste Herr Hein gleich mal mit einem Irrglauben aufräumen. Viele denken, wenn etwas aus dem biologischen Anbau kommt, wird kaum Pflanzenschutz betrieben. In Wahrheit werden im biologischen Anbau fast die doppelten Pflanzenschutzanwendungen benötigt wie im integrierten Pflanzenschutz. Das liegt daran, dass die Pflanzenschutzmittel die dem biologischen Anbau zur Verfügung stehen nicht so lange wirken und anfälliger gegen Regen sind.

 

Bei unserem kleinen Rundgang über das Versuchsgelände konnten wir die verschiedensten Anbauformen von Obstbäumen und Beeren bestaunen.  Birnen als Säulenbäume oder Kiwis als Spalierformobst.  Erdbeeren konventionell auf dem Acker oder schön rückenschonend auf ca. 1 m Höhe. Hier freute sich dann die VOGL-Schar: in einem Teilbereich des Erdbeerackers erhielten wir die Versuch Erlaubnis von Herrn Hein.

 

Das Versuchsgut betreibt sogar einen Verkaufsautomaten gleich am Eingang, der mehrmals täglich wieder mit frischer Ware vom Versuchsgut beschickt wird.

 

Viel zu schnell verging die Zeit auf dem Versuchsgut. Zum Abschluss gab es einen frischen Erdbeerlikör von diesjährigen Erdbeeren oder verschiedene eigene Apfelsäfte.

 

Weiter ging es zum gemeinsamen Mittagessen im goldenen Besen in Erlenbach. Hier erwartete uns eine kleine Schlachtplatte, Schnitzelchen und Bratwürstle. An unsere Vegetarier wurde natürlich auch gedacht, sie stärkten sich mit einer Portion Kässpätzle.  Um den Durst an diesem schönen warmen Tag zu löschen gab es eine kleine Weinkarte, auf der das ein oder andere gute Tröpfle zu finden war.

 

Nach der Stärkung führte das Programm zur Erlenbacher Ölmühle. Herr Kerner erwartete uns und entführte uns in die Welt der Öle. Schon bei der Anfahrt konnten wir ein lila-blühendes Mohnfeld bestaunen. Denn seit 3 Generationen bietet die Familie Kerner ein breites Spektrum an selbst gepressten Ölen, Kernen, Essig und Mehl. Darunter sind auch Spezialitäten wie Bucheckernöl oder Mohnöl. Auf den eigens dafür bewirtschafteten Flächen wachsen die Saaten für das ausschließlich kalt gepresste und 100% naturbelassene Öl der Erlenbacher Ölmühle.

 

Herr Kerner zeigte uns seine Ölmühle, in welcher gerade Leinsaat zu Leinöl verarbeitet wurde. In der anschließenden Präsentation mit Verköstigung erfuhren wir noch allerlei Interessantes über Raps-,  Mohn-, Kürbiskern-, Walnuss- und Hanföl.

 

Ein sehr informativer Ausflug  ging leider wieder viel zu schnell zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an Markus Trost der diesen informativen Tag gestaltet hat und an alle Teilnehmer die mit großem Interesse dem Programm des VOGL Linsenhofen treu sind.

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