Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V.
Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V.

Winterschnittkurs - 23.02.2019

 

Am vergangenen Samstag 23. Februar 2019 fand der Schnittkurs des Verein für Obstbau, Garten und Landschaft Linsenhofen e.V. statt. Bei beinahe frühlingshaftem Wetter trafen sich 30 interessierte Teilnehmer um sich an 15- 20 jährigen Apfelbäumen die neusten Tipps der Baumpflege abzuholen.

 

Eine kleine Werkzeugkunde gab Einblick und praktische Erfahrungen welche Art von Schneidwerkzeugen aktuell auf dem Markt verfügbar ist. Unterschiedliche Hersteller bieten Produkte an die den Einsatz einer Leiter teilweise nicht erforderlich machen. Ausziehbare Teleskop -sägen oder -scheren, geben die Möglichkeit kleine bis mittelgroße Bäume vom Boden aus zu pflegen. Beim richtigen Umgang ein echter zeitsparender Sicherheitsfortschritt.

 

Seit dem letzten Schnittkurs, an den gleichen Obstbäumen, am 28.12.2013, hat sich einiges getan. Viel Holz ist dazugekommen und durch den reichlichen Obstertrag 2018 sind teilweise einige Äste der Überlast zufolge gebrochen oder haben sich zu weit nach unten gebogen. Eine ungünstige Astform, denn jeder gebogene Ast büst an Stabilität und Traglast ein, hinzu kommt das sich auf dem waagerechten Holz leichter Neutriebe bilden die senkrecht nach oben wachsen und den Ast zusätzlich belastend nach unten drücken. In der Summe eine sehr ungünstige Situation der es gilt Entlastung zu spenden. Korrekturen ziehen die Konsequenz mit sich betroffene Astpartien zu eliminieren oder auf, im Winkel von ca. 60° nach außen zeigende Äste abzuleiten. Den physikalischen Hebelgesetzen gerecht werdend  heißt das Zauberwort: einkürzen.

 

Wie sinnvoll es ist auf eine stabile 3-Ast-Krone zu setzen zeigte der Schnitt eines ca. 5 Jahre alten Apfelbaumes der Sorte Rewena. Die Kronenform ist klar strukturiert, bietet größt möglichen Lichteinfall und einfache Pflegeeingriffe. Die Kunst des Baumwarts ist es von klein auf diese Kronenform zu fördern, stabile und kräftige Leitäste zu erziehen. Durch immer wiederkehrendes zurücknehmen und anschneiden der jungen Leitäste nehmen diese an kräftigender Dicke zu ohne dabei lange labile Ruten zu bilden. Später können dann Schwachstellen, die Trauerweiden ähnlichen „Hänger“, durch fördern eines passenden Neutriebes und absetzen auf diesen, kräftigen, leitenden Ast wieder ausgeglichen werden.

In Kleingruppen konnte sich noch jeder Teilnehmer intensiv mit dem Thema beschäftigen, gezielt nachfragen und die Zeit nehmen selbst Hand anzulegen.

 

Zum Abschluss des Schnittkurses lud der VOGL noch zu einem kleinen Ständerling mit wärmendem Punsch und Glühmost ein.

 

Ein herzliches Dankeschön an die Fachwarte des VOGL Linsenhofen und das Team vom Ausschuss die für den passenden Proviant sorgten.

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